Ein fast typischer Sonntagabend in Wiesbaden. Der Platz vor dem Schöachof war zu Einlass gut gefüllt und schon wurden die Türen geöffnet.
Knappe 45 Minuten später ging es dann auch direkt mit Holding Absence aus Cardiff los. Wer Holding Absence nicht kennt, hat definitiv etwas verpasst. Die vier Jungs aus Cardiff um Sänger Lucas Woodland herum, sind jeden Besuch wert. Dass Holding Absence noch nicht so lang auf dem Markt sind, aber trotzdem schon mehrmals in und durch ganz Europa getourt sind, sagt eigentlich alles. Die Stimmung steigt schon bei ihnen fast bis aufs Maximum. Pits wurden eröffnet und von den doch ziemlich vielen und offensichtlichen Holding Absence Fans die Texte mitgeschrien.
Weiter gings es mit Counterparts. Counterparts sind ebenfalls in der Szene kein unbeschriebenes Blatt mehr. Die Jungs bringen geballte Power auf die Bühne und auch hier riss die Stimmung absolut nicht ab und wurde wahrscheinlich doch noch ein bisschen höher gebracht, wie schon das zuvor sehr überzeugende Set von Holding Absence. Aber auch Counterparts brachten ein paar Fans mit, die ebenfalls Pits bildeten und die Songs lauthals mitschrien. Nun ging auch dieser Auftritt vorbei und die mittlerweile ziemlich gut gefüllte Halle freute sich auf Being As An Ocean.
Das Licht wurde dunkel und die Band betrat unter tosendem Applaus die Bühne. Die Band rund um Sänger Joel Quartuccio überzeugt live immer wieder mit ihrer Nähe zu den Fans. Denn wer bei Being As An Ocean weiter hinten steht, sieht wohl meist nur den Kopf von Joel. Joel verbringt die meiste Zeit der Show im sogenannten Pressegraben und lässt immer wieder die Fans singen. Für die Fans in den vorderen Reihen definitiv wohl die besten Momente. Trotz der Größe die Being As An Ocean mittlerweile erreicht hat, zieh Joel das Ding mit dem Pressegraben immer weiter durch und bringt damit wohl das Highlight und auch das markanteste Merkmal einer Being As An Ocean Show zum Vorschein.
Die Show ging eine knappe Stunde, was vielleicht für manche etwas kurz klingt. Jedoch brodelte auch hier die Stimmung, die ja durch die beiden hervoragenden Supportacts von gut angeheizt war,
Alles in Allem war die Show von allen drei Bands des Abends ziemlich energiegeladen und das Publikum hat diese Energie aufgesogen und ziemlich schnell in den unzähligen Pits rausgelassen.
Bilder vom Abend findet ihr bei Instagram.
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